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Vakatur

Pfarrer Buchner musste dann sein Amt als Gemeindepfarrer aufgeben.
Zu sehr war er und seine Frau durch die erlebten Vergiftung geschwächt.
Eine Besserung war nicht in Sicht.
Er übernahm eine weniger anstrengende Tätigkeit im Kreis Sulz am Eck.
Wie gut das Mitarbeiter-bezogene Konzept war, zeigte sich jetzt ganz deutlich.
Keine einzige Aufgabe musste eingestellt werden.
Jedes Team arbeitete gut weiter.
Auch unsere regelmäßigen Gottesdienste in anderer Form fanden weiterhin wie gewohnt statt.


Die Belastung für Katrin Petri war allerdings immens.
Als Vorsitzende stand sie im Brennpunkt.
Ihr konnten wir nur teilweise Aufgaben abnehmen.


Der Wunsch nach einem Mitarbeiterforum wurde jetzt auch immer stärker.
Wir vermissten es sehr, dass wir zwar als Gruppen, Kreise und Teams unsere Arbeit gut machen konnten, aber untereinander war die Kommunikation eher zufällig.
Wir hatten damit zwar zusammen mit Thomas Buchner schon angefangen, aber die Struktur war nicht so gefestigt, dass sie während der Vakatur tragfähig gewesen wäre.
Hier erhofften wir uns vom neuen Pfarrer tatkräftige Unterstützung.


Zusammen mit Prälat Mack aus Stuttgart formulierten wir 2007 eine Ausschreibung für unsere Pfarrstelle.
Er nahm sich viel Zeit, um unser Anliegen zu verstehen.
Wir wollten einen Pfarrer, der uns bei der weiteren Gemeinde-Entwicklung unterstützt.
Wir waren damals der Ansicht, dass ohne eine solche Unterstützung die weitere Entwicklung nicht zu stemmen sei.
Ein Auszug aus der Stellenbeschreibung:


Unsere Schwerpunkte, erwünschte neue Entwicklungen und Projekte.

1.) Missionarisch-Evangelistischer Auftrag: Vom Missionsauftrag Jesu ausgehend, suchen wir nach Möglichkeiten, zu einem Leben mit Jesus einzuladen, Menschen zur Nachfolge anzuleiten und ihnen zu helfen, ihre geistliche Berufung in dieser Welt zu finden.

2.) Aufbau einer Mitarbeiterstruktur
Wir sind auf dem Weg, Eigenverantwortlichkeit zu entwickeln, eine Unterstützungs-, Begleitungs- und Zurüststruktur aufzubauen.
Jede Mitarbeiterin und Mitarbeiter soll seinen Begabungen und seiner Berufung gemäß seinen Platz finden.


3.) Volkskirche
Als volkskirchliche Gemeinde bemühen wir uns um Integration ins Dorfleben und gute Kontakte zu Schulen und Vereinen.
Wir wollen unserer sozialen Verantwortung im Ort, im Land und in der Welt gerecht werden.
Unser Glaube soll sich in allen Lebensbereichen in der Tat zeigen.


In den letzten 6 Jahren hat eine Gruppe aus Kirchengemeinderäten und Mitarbeitern (ca. 30 Personen) starke Anstrengungen unternommen, das Gemeindekonzept von Willow Creek anzuwenden und an unsere dörfliche Situation anzupassen.

Unsere Erwartungen an Fähigkeiten und Vorerfahrungen
Wir wünschen uns eine Pfarrerin oder einen Pfarrer, mit einem missionarischem Anliegen,  Kreativität bei der Gestaltung von Gottesdiensten, Offenheit für neue Gottesdienstformen, Fähigkeit zur Delegation von Verantwortlichkeit. Anleitung von Mitarbeitern zur Eigenverantwortlichkeit.

Die Pfarrerin oder der Pfarrer sollte Kenntnisse von Gemeinde-Entwicklungskonzepten haben.
Sie oder er sollte Projekte im Bereich Gemeinde-Entwicklung praktisch erprobt haben.
Als Schwerpunkt wünschen wir uns, eine funktionierende Mitarbeiterstruktur aufzubauen (s.o.).


Die Bewerberin oder der Bewerber sollte sich in der Zusammenarbeit mit der Mitarbeiterschaft als Trainer und Motivator verstehen, der eher anleitet, als alle Arbeiten selbst tut.
Team- und Kommunikations-Fähigkeit sind unabdingbar.


Die Mitarbeiter wünschen sich immer noch einen solchen Pfarrer.
Pfarrer Tobias Ehret verkaufte sich sehr gut und vermittelte den Eindruck, dass er der richtige Mann sei.
Eine Fehleinschätzung, wie sich leider herausstellte.
(Bei Gelegenheit werde ich Dokumente veröffentlichen, die das Drama mit ihm dokumentieren)

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