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Innenrenovierung der Kirche
Als die Innenrenovierung der Kirche näher kam, waren wir uns im KGR einig, dass die geschätzten 700.000 Euro nicht zu verantworten wären, wenn die Kirche weiterhin nur für eine Stunde in der Woche und für ca. 25 über 70-jährige genutzt würde.
Wir waren uns einig, dass es unverantwortlich wäre, soviel Geld für eine Stunde Nutzung in der Woche auszugeben.


Auf Anregung von Ralf Link hin –er war Vorsitzender des KGR- wurde jede Gruppe, jeder Kreis, jeder Mitarbeiter in der Gemeinde befragt, was für Wünsche, Vorstellungen, Bedenken, Beschwerden, etc. zum Kirchen-Innenraum vorhanden wären.
Es war eine kraft- und zeitraubende Arbeit, daraus ein Gesamtkonzept zu bilden.


Der Kern dieses Konzeptes bestand aus 2 Elementen:

 

1.) Wir brauchen einen Raum, in dem sich Eltern mit Kindern während des Gottesdienstes aufhalten können

2.) Wir brauchen einen Innenraum, der sich die ganze Woche über nutzen lässt.

 

 

Wir gingen dann noch einen Schritt weiter:
Wenn es gelänge, die Kirche für kirchenmusikalische Veranstaltungen attraktiv zu machen, dann könnten wir mittelfristig die laufenden Kosten durch Einnahmen erwirtschaften.
Diese Idee entstand, nachdem wir mehrmals erlebt haben, wie sich kirchliche Konzertagenturen (oder Agenturen, die auch kirchliche Veranstaltungen im Programm hatten) über die Größe und die gute Atmosphäre des Innenraums geäußert hatten.
Es wurde uns klar, dass es im ganzen Kirchenbezirk keine Kirche gibt, die für kleiner Veranstaltungen  geeignet ist.
Herrenberg, mit seiner Stiftskirche ist prädestiniert für Konzerte im großen Rahmen.
Nebringen könnte damit eine Marktlücke füllen.

 

Eine weitere mögliche Einnahmenquelle wäre, die Kirche als Hochzeitskirche publik zu machen.
Entsprechende erste Erfahrungen lagen vor.

Allerdings wurde uns auch klar:
Dazu muss der Innenraum mit professioneller Ton-, Licht- und Medientechnik ausgestattet sein, damit er von den Agenturen nicht nur angenommen, sondern regelrecht gesucht würde.
Kein einfaches Vorhaben in einem denkmalsgeschützten Gebäude!
Aber es gelang.

Wir hatten schlussendlich ein Konzept, das die moderne Technik so geschickt versteckt hatte, dass sie nahezu unsichtbar sein würde.
Wir hatten vor, alle Voraussetzungen zu schaffen, dass diese Ausstattung Stück für Stück ohne bauliche Maßnahmen ergänzt werden könnte.
Die grobe Vorstellung war, innerhalb von 5 Jahren nach Abschluss der Basis-Renovierung dieses Ziel erreicht zu haben.

Wir hatten tatsächlich ein Konzept entwickelt, in dem alle Wünsche aller Gruppen und Kreise berücksichtig waren!
Wir hatten dazu, wie oben erwähnt, eine große Fragebogenaktion durchgeführt, wo alle Wünsche und Vorstellungen gesammelt worden waren.
Das genannte Konzept entstand dann durch Auswertung der Fragebögen.
dazu zog sich der gesamte KGR zu einem Klausur-Wochenende zurück.

Bei allen, die an diesem Konzept mitgewirkt haben (zum Beispiel Herrn Link), machte sich dann großer Ärger breit, weil die OKV öffentlich verkündigt hat, dass sie alles, was für einen „normalen“ Gottesdienst nicht benötigt würde, aus dem Konzept streichen würde.

Dies betraf leider auch Maßnahmen, die zumindest einen späteren Einbau offen halten würden.
Sein Ärger war mehr als berechtigt, die Umsetzung der Renovierung zeigte.

Bei unserem immer kleiner werdenden Budget wäre ein Kirchengebäude, das seine laufenden Kosten selbst erwirtschaftet, eine große finanzielle Entlastung gewesen.
Leider weigerte sich die OKV hartnäckig, Fragen zu diesem Themenkomplex zu beantworten.

Es scheint auch so zu sein, dass niemand aus diesem Kreis dieses innovative Konzept verstanden hatte.
Wie viel Schaden ein nicht konsequent umgesetztes Konzept anrichten kann, ist in der Gärtringer Kirche zu sehen.
Ich brauche nicht lange darauf einzugehen, dass Herrn Dekan Homann dieses Konzept nicht als unterstützungswürdig einstufte.

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