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Johannes 11: Der Entschluss zur Tötung Jesu

46 Einige aber von ihnen gingen hin zu den Pharisäern und sagten ihnen, was Jesus getan hatte.
47 Da versammelten die Hohenpriester und die Pharisäer den Hohen Rat und sprachen: Was tun wir? Dieser Mensch tut viele Zeichen.
48 Lassen wir ihn so, dann werden sie alle an ihn glauben, und dann kommen die Römer und nehmen uns Land und Leute.
49 Einer aber von ihnen, Kaiphas, der in dem Jahr Hoherpriester war, sprach zu ihnen: Ihr wisst nichts;
50 ihr bedenkt auch nicht: Es ist besser für euch, ein Mensch sterbe für das Volk, als dass das ganze Volk verderbe.
51 Das sagte er aber nicht von sich aus, sondern weil er in dem Jahr Hoherpriester war, weissagte er. Denn Jesus sollte sterben für das Volk
52 und nicht für das Volk allein, sondern auch, um die verstreuten Kinder Gottes zusammenzubringen.
53 Von dem Tage an war es für sie beschlossen, dass sie ihn töteten.
54 Jesus aber ging nicht mehr frei umher unter den Juden, sondern ging von dort weg in eine Gegend nahe der Wüste, in eine Stadt mit Namen Ephraim, und blieb dort mit den Jüngern.
55 Es war aber nahe das Passafest der Juden; und viele aus der Gegend gingen hinauf nach Jerusalem vor dem Fest, dass sie sich reinigten.
56 Da fragten sie nach Jesus und redeten miteinander, als sie im Tempel standen: Was meint ihr? Er wird doch nicht zum Fest kommen?
57 Die Hohenpriester und Pharisäer aber hatten Befehl gegeben: Wenn jemand weiß, wo er ist, soll er's anzeigen, damit sie ihn ergreifen könnten.
 
Die Vorgehensweise gegen Jesus deckt sich mit der, die seit Jahrhunderten verwendet wird, wenn sich ein geistlicher Aufbruch bemerkbar macht:
Die geistlichen Führer fürchten die Folgen, die Nachfolge mit sich bringen kann.
Statt sich mit den Inhalten zu beschäftigen, suchen sie machtpolitische Lösungen.
Sie bedienen sich Intrigen und Denunziation als vermeintlich legitimer Mittel.
Angst steuert sie.
Jeder, der Christus nachfolgt, muss sich klar sein, dass so etwas auch auf ihn zukommen kann.
Fast täglich können wir in der Presse lesen, was geistlichen Führern in einer ungeistlichen Umgebung passieren kann:
Sie werden verhaftet, mit falschen Beschuldigungen  hinter Gitter gebracht oder, wie z.B. in der Türkei mehrfach geschehen, gleich umgebracht.
In Deutschland geht das subtiler vor sich:
Man pickt sich die Köpfe heraus, denunziert sie, zerstört ihre Reputation und hofft so, die Personen im Umfeld zu verunsichern.
 
In der heutigen Zeit, in der soviel davon geredet wird, dass man"Freudigkeit" haben muss, bei dem, was man im Glauben tut, passt das überhaupt nicht ins Bild.
"Lehret sie halten alles, was ich euch geboten habe" ist für alle Christen in Leitungsfunktion in Gemeinden zur Herausforderung geworden.
Darf man den Menschen sagen, dass es hart auf hart gehen wird? Ja, man muss es sogar!
Das Gleichnis vom Samenkorn unter Disteln oder auf den Weg ist eine Warnung, was passieren kann, wenn Menschen nicht ernsthaft in Nachfolge angeleitet werden.
Nachfolge Christi passt nicht in die Spass-Gesellschaft.
Wie aktuell diese Bibelstelle ist, sieht man daran, dass in den letzten 20 Jahren 3 geistliche Aufbrüche, allein in unserem Kichenbezirk, durch Hauptamtliche der Kirche abgewürgt wurden.
Da ist man an das Bibelwort erinnert: "Es muss ja Ärgeernis kommen, aber wehe dem, durch den Ärgenis kommt".
Noch kostet es hier nicht das Leben, Jesus nachzufolgen. Wie lange noch?
 
Ein Gottesdienst zum Thema mit einer guten Predigt aus prfundem Mund:
 
 
 
 

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