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Nach dem genügend Kirchengemeinderäte durch krichliche Repräsentanten zum Rücktritt bewogen werden konnten, hatte Dekan Klaus Homann endlich eine rechtliche Handhabe, den, nach seiner Meinung, zu selbstbewussten und eigenverantwortlichen Kirchengemeinderat im Jahr 2010 aufzulösen. Die Gemeinde erhielt eine Ortskirchliche Verwaltung (OKV). Die Zusammensetzung wurde von Dekan Homann so bestimmt, dass ausschliesslich Personen beauftragt wurden, von denen keine Aktivitäten zur Gemeinde-Entwicklung zu erwarten waren. Die OKV hat seit diesem Zeitpunkt als demokratisch nicht legitimiertes Gremium die Regie übernommen. Auch über eine halbes Jahr nach Aufnahme ihrer Tätigkeit hat sie keine Angaben gemacht, wann sie Neuwahlen zum Kirchengemeindrat ansetzen wird.

Die OKV hat, im Sinne von Dekan Homann, "erfolgreich" gearbeitet:
a) der Gottesdienstbesuch ist um ca. 50% zurück gegangen
b) das Durchschnittsalter der Besucher im Gottesdienst ist drastisch angestiegen.
c) die Zahl der Mitarbeiter ist zurückgegangen
d) die Einladung an kirchenferne Menschen durch God@Work- und God@Church- Gottesdienste ist vollständig eingestellt worden
e) dem Technik-Team wurde nahezu jede Betätigung genommen (trotz wiederkehrender Beschwerden von älteren Gemeindegliedern)
f) das Theater-Team wurde vollständig aus dem Gottesdienst verbannt
g) die Einnahmen durch Spenden gingen zurück
h) die Hauskreise wurden an den Rand der Gemeinde gedrängt
i) das zukunftsfähige und innovative Konzept der Kirchen-Innenrenovierung wurde in nicht-öffentlichen Sitzungen(!) zerschlagen.
j) das Fürbitten-Team wurde vollständig aus dem Gottesdienst verbannt.

Alle oben genannten Entscheidungen wurden von der nicht demokratisch legitimierten OKV gegen die Mehrheit der Gemeinde oder ohne ihr Wissen getroffen.

Bis heute weigert sich die OKV, sich den Fragen der Gemeinde zu stellen.

Die OKV hat nicht an einem einigen Punkt die Gemeindesituation verbessert.
Es sei denn, man bezeichnet "Friedhofsruhe" als Verbesserung.

Die Arbeit des Fürbittten-Teams im Gottesdienst wurde inzwischen auch beendet. Ursprünglich wurde die Entscheidung damit begründet, dass zu viel Arbeit an der Pfarrsekretärin hängen bliebe. Inzwischen liegen, von mehreren Personen bezeugte(!), Aussagen von Herrn Pfarrer i.R. Wilhelm Kern vor, dass er persönlich diese Entscheidung getroffen habe. Eine der Begründungen ist entlarvend: "So etwas hat es bisher nicht in der Landeskirche gegeben". Diese Aussage ist einerseits falsch, denn Pfarrer Buchner kam ja durch eine andere Gemeinde auf diese Idee. Wir haben uns damals auch von den Erfahrungen dieser Gemeinde profitiert. Andererseits zeigt diese Argumentation überdeutlich, dass Gemeinde-Entwiclung mit aller Macht verhindert wird. Zurück zur One-Man-Show!

Mit der aus der Gemeinde getragenen Fürbitte ist aber auch das letzte Element der Gemeindebeteiligung(1) am Gottesdienst verschwunden. Traurig ist besonders, dass genau dieses Element das Erste war, dass vor ca. 10 Jahren durch Pfarrer Thomas Buchner neu im Gottesdienst eingeführt wurde. Ohne Unterbrechnung hat das 10 Jahre lang gut funktioniert!

 

 

(1) Nach Aussage von Dekan Homann ist eine Gemeindebeteiligung durch Singen, stilles Beten und Psalm ablesen genug. Im NT steht allerdings etwas anderes..........

 

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