24.5.-27.5.1995
Strecke 1 : Poltringen-Donaueschingen : 38 nm / 70 km
Strecke 2 : Donaueschingen-Chambery : 177 nm / 323 km
Strecke 3 : Chambery-Le Versoud : 25 nm / 46 km
Strecke 4 : Le Versoud-Montpellier : 127 nm / 232 km
Strecke 5 : Montpellier-Bezier : (31 nm / 56 km)
Strecke 6 : Bezier-Carcassonne : 46 nm / 84 km
Strecke 7 : Carcassonne-Tarare : 190 nm / 346 km
Strecke 8 : Tarare-Donaueschingen : 201 nm / 366 km
Strecke 9 : Donaueschingen-Poltringen : 38 nm / 70 km
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Als ich mit dem Fliegen im Flugsportverein anfing, war es noch nicht üblich, über die Grenzen Deutschlands hinaus zu gehen. Einzelne taten es, aber für die meisten blieb es bei Flügen zu nahengelegenen, bekannten Plätzen. Es war das Verdienst von Siegfried Rieber, uns zu mehrtägigen Ausflügen ins Ausland zu ermutigen.
Im Frühjahr 1995 war der Entschluss gefasst: Wir machen einen mehrtägigen Ausflug nach Carcassonne an die Ausläufer der Pyrenäen. Für die 4-Sitzungen Flugzeuge wurden nur 3 Personen eingeteilt, damit genug Reserve fürs Gepäck übrig blieb. Unsere 2-sitzige Cessna C-152 sollte schwerpunktmäßig für Flugschüler eingesetzt werden. Auch das war ein Novum: Flugschüler Flüge ins Ausland mitmachen zu lassen.
Um jeden ungefähr zu gleichen Teilen fliegen zu lassen, wurde die Strecke in Abschnitte aufgteilt. Man hüpfte quasi von Flugplatz zu Flugplatz. Jedesmal wechselten die Besatzungen und Verantwortlichkeiten. Es musste z.B. darauf geachtet werden, dass in jedem Cockpit zumindest einer saß, der die Berechtigung für Flugfunk im Ausland besaß. Jedes Flugzeug wurde auch mit einem eigens zusammengestellten Satz Flugkarten bestückt. Es war eine rundum professionelle Vorbereitung. Martin und Willi Nuoffer, unsere Flugzeugwarte, hatten alle Maschinen auf den Punkt flugklar. Es konnte also losgehen.
(fortsetzung folgt)